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Die Riegersburger Weidegans

Die Riegersburger Weidegans

Info über WeidegänseGänse auf der Weide

Wer freut sich nicht auf den 11. November! Für alle Kinder ist das Martinifest ein unvergessliches Erlebnis, wenn sie mit selbst gebastelten Laternen umherziehen und „Martinslieder“ singen.

Die Erwachsenen erfreuen sich um diese Zeit eher an kulinarischen Dingen: z. B. an einem „Martinigansl“ möglichst aus heimischer Produktion.

Immer mehr Konsumenten können sich einen Herbst oder auch ein Weihnachtsfest ohne Weidegansl nicht mehr vorstellen.

Um jedoch sicher gehen zu können auch ein richtiges „Weidegansl“ vom Bauern zu erhalten kurz die Unterschiede:

Man unterscheidet im Handel zwischen

  • Intensivmastgans
  • Frühmastgans
  • Weidegans

Intensivmastgänse werden zu Tausenden in meist viel zu kleinen Ställen gehalten. Diese Gänse sehen nie echtes Tageslicht und werden Tag für Tag mit eiweiß- und fettreichem Futter gefüttert.

Meist werden die Gänse auch noch „gestopft“ – d. h. durch grausame Methoden gezwungen mehr zu fressen als sie eigentlich brauchen.

Die Folge ist eine um ein Vielfaches vergrößerte Leber, die um teures Geld verkauft wird.

In Österreich ist diese Tierquälerei „Gott sei Dank“ verboten, jedoch werden immer noch in feinen Restaurants „Gänseleberpasteten“ aus Importen angeboten! Mahlzeit!

Der restliche Schlachtkörper von „gestopften“ Gänsen wird als Martinigans exportiert – auch nach Österreich! Man kann sie jedes Jahr für immer weniger Geld fast schon in jedem Supermarkt kaufen! Mahlzeit!

 

Frühmastgänse werden wie der Name schon verrät, in kurzer Zeit auf ihr Gewicht gemästet. Die Tiere sehen zumeist zwar einen Auslauf, aber durch die intensive Fütterung haben sie nichts mit einer echten Weidegans gemeinsam. Das Fleisch ist noch nicht ausgereift und meist sehr fett – solche Gänsebraten rinnen förmlich aus (Fett!) Diese Haltung ist in Österreich auch nicht sehr verbreitet.

Echte Weidegänse leben auf der Weide und haben Zeit zu wachsen.

Und gleich vorweg: echte Weidegänse haben wegen ihrer 26-wöchigen Wachstumszeit so ihren Preis!

Nach einer behutsamen und arbeitsintensiven 5-wöchigen Aufzucht in einem warmen Stall kommen die Gössel im Alter von 5-6 Wochen das erste Mal auf eine saftige Weide. Von nun an bis zur Schlachtung kommen sie tagsüber auf die Wiese um Gras zu fressen und nachts zurück in den vor Raubtieren (Fuchs, Marder) schützenden Stall. Ab der 8. Lebenswoche sind sie voll befiedert und widerstandsfähig gegen schlechtes Wetter.

Im Stall erhalten sie neben dem saftigen Gras auch noch hofeigenes Getreide wie Hafer oder Gerste.

Bis November wachsen sie so trotz ständiger Bewegung zu einem stattlichen Gewicht von 3,5 –5 kg (Schlachtgewicht) heran.

Das dunkle, fettärmere Fleisch zeichnet sich durch besonders niedrigen Bratverlust aus, d. h. „mehr Gansl“ in der Pfanne nach dem Braten.

Höchste Qualität garantieren ein besonderes Festmahl.

Diashow Weidegänse:

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Sie wollen mehr über Weidegänse wissen oder Ihre Gans für den nächsten Braten vorbestellen? Bitte kontaktieren Sie uns!